16.03.2024, 01:14
Als Er ohne Sie seinen Geburts-Tag begieng
So winde du den Krantz/ du Schönste der Elbinnen/
weil mich das liebe Kind ietzund nicht binden kan.
So winde du den Krantz/ und schling ihn willig an
an diß mein liechtes Haar/ an dieses Hauptes Zinnen
Kom Elster/ kom geharnscht/ du Lust-Spiel hoher Sinnen/
kom/ kom vor Marnien/ und mach den Nymphen Bahn.
Treib deinen West-Wind auf/ steig alle Berg hinan/
damit ümb deinen Strand die Blumen wachsen können.
Brich Lorber ümb mein Haar/ und Myrten in die Hand/
damit auch du durch sie seyt aller Welt bekant.
Geuß Wein auf meinen Schlaff/ und Meth auf meine Stirne.
Sprich drauf zu Marnien: Verzeihe dieses mir.
Ich thue das vor dich/ und ehre deine Zier/
ich bleibe seine Magd/ du aber seine Dirne.
So winde du den Krantz/ du Schönste der Elbinnen/
weil mich das liebe Kind ietzund nicht binden kan.
So winde du den Krantz/ und schling ihn willig an
an diß mein liechtes Haar/ an dieses Hauptes Zinnen
Kom Elster/ kom geharnscht/ du Lust-Spiel hoher Sinnen/
kom/ kom vor Marnien/ und mach den Nymphen Bahn.
Treib deinen West-Wind auf/ steig alle Berg hinan/
damit ümb deinen Strand die Blumen wachsen können.
Brich Lorber ümb mein Haar/ und Myrten in die Hand/
damit auch du durch sie seyt aller Welt bekant.
Geuß Wein auf meinen Schlaff/ und Meth auf meine Stirne.
Sprich drauf zu Marnien: Verzeihe dieses mir.
Ich thue das vor dich/ und ehre deine Zier/
ich bleibe seine Magd/ du aber seine Dirne.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.