28.01.2024, 05:57
Theodor Hubert Freiherr von Hallberg-Broich
1768 - 1862
An J. Sutner
(Gegenwunsch zum neuen Jahre 1880.)
Ich wünsche Dir zum neuen Jahr” zurücke,
Was Glückliches der schönste Zag besonnet,
Womit, mein lieber Freund, zu meinem Glücke
Wohlmeinend mich Dein Segenswunsch belohnet.
Sei glücklich, und ein Mann im Mißgeschicke!
Das höchste Glück im edlen Herzen wohnet.
Erfasse kühn mit sorgenfreiem Blicke
Das Trugbild, das nur in Ideen thronet!
„Der Zeit dient jedes Erdengut zum Raube!"
So sprach die Vorwelt aus der Weisen Munde,
und auf uns kam der Wahrheit laute Kunde:
,,Die Nachwelt-Wir sind nur aus morschem Staube!"
Doch sey es auch; mein Wunsch ist dennoch bieder,
Er gibt Dir, was Du wünschest, zehnfach wieder!
.
1768 - 1862
An J. Sutner
(Gegenwunsch zum neuen Jahre 1880.)
Ich wünsche Dir zum neuen Jahr” zurücke,
Was Glückliches der schönste Zag besonnet,
Womit, mein lieber Freund, zu meinem Glücke
Wohlmeinend mich Dein Segenswunsch belohnet.
Sei glücklich, und ein Mann im Mißgeschicke!
Das höchste Glück im edlen Herzen wohnet.
Erfasse kühn mit sorgenfreiem Blicke
Das Trugbild, das nur in Ideen thronet!
„Der Zeit dient jedes Erdengut zum Raube!"
So sprach die Vorwelt aus der Weisen Munde,
und auf uns kam der Wahrheit laute Kunde:
,,Die Nachwelt-Wir sind nur aus morschem Staube!"
Doch sey es auch; mein Wunsch ist dennoch bieder,
Er gibt Dir, was Du wünschest, zehnfach wieder!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.