05.04.2024, 00:09
XXXIV.
Schon regt sich’s unter der erstarrten Hülle,
Aus ihrem Todesschlaf erwacht die Flur
Und heimlich in dem Schoße der Natur
Entfaltet sich des neuen Lebens Fülle:
So webt und waltet in des Herzens Stille
Des ew’gen Geistes unsichtbare Spur –
Doch in gebeugten Seelen wohnt Er nur
Und sterben muß zuvor dein eig’ner Wille!
Wenn dann der Erde Blüthen auch zerfallen
Und sich zerstreuen in des Windes Weh’n:
Der Gottessame kann nicht untergehn!
In Sturm und Wetter blüht er schöner auf,
Zum Gärtner schau’t die Blume still hinauf,
Bis Er sie pflanzt in Seines Himmels Hallen!
Schon regt sich’s unter der erstarrten Hülle,
Aus ihrem Todesschlaf erwacht die Flur
Und heimlich in dem Schoße der Natur
Entfaltet sich des neuen Lebens Fülle:
So webt und waltet in des Herzens Stille
Des ew’gen Geistes unsichtbare Spur –
Doch in gebeugten Seelen wohnt Er nur
Und sterben muß zuvor dein eig’ner Wille!
Wenn dann der Erde Blüthen auch zerfallen
Und sich zerstreuen in des Windes Weh’n:
Der Gottessame kann nicht untergehn!
In Sturm und Wetter blüht er schöner auf,
Zum Gärtner schau’t die Blume still hinauf,
Bis Er sie pflanzt in Seines Himmels Hallen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.