22.03.2024, 11:59
XXVIII.
Den Himmel führen Manche wohl im Munde
Und rühmen sich erfüllt von Seinem Licht;
Doch ihres Heilands Ruf erreicht sie nicht,
Sie haben Ihn nicht lieb aus Herzens Grunde.
Von ihrem Wähnen geben sie nur Kunde,
Von ihres Geistes schwankendem Gedicht –
Doch was der Herr von Sünd’ und Buße spricht
Daß sei für Kranke nur, nicht für Gesunde!
Und dennoch ist der Herr voll Huld und Gnaden,
Von Dem sie Alles sind und Alles haben,
Den stolzen Seelen fremd und gar verborgen;
Sie sehnen sich wohl nach ew’gen Morgen,
Doch „ihre Todten woll’n sie erst begraben“
Und fühlen sich nicht elend und beladen!
Den Himmel führen Manche wohl im Munde
Und rühmen sich erfüllt von Seinem Licht;
Doch ihres Heilands Ruf erreicht sie nicht,
Sie haben Ihn nicht lieb aus Herzens Grunde.
Von ihrem Wähnen geben sie nur Kunde,
Von ihres Geistes schwankendem Gedicht –
Doch was der Herr von Sünd’ und Buße spricht
Daß sei für Kranke nur, nicht für Gesunde!
Und dennoch ist der Herr voll Huld und Gnaden,
Von Dem sie Alles sind und Alles haben,
Den stolzen Seelen fremd und gar verborgen;
Sie sehnen sich wohl nach ew’gen Morgen,
Doch „ihre Todten woll’n sie erst begraben“
Und fühlen sich nicht elend und beladen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.