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Klemz, Julia: Winde brausen durch die Zeit
#1
Julia Klemz
*1986

© bei der Autorin   


Winde brausen durch die Zeit,
Bäume wiegen Stille ein,
Gottesfürchter, sterbend Sein,
Teufel siegen, Nichtigkeit!

Du erkanntest Amors Liebe,
Zeus ist weit und Tempel tot,
Himmel sterben blutesrot,
Gott, der Herr, wo sind die Siege?

Verwünschte Erde, Todesspiel,
bist leer, allein und fast vernichtet,
in Meeres tiefer Strömungsmacht,

mein Boot versinkt mit Stolz und Kiel,
auf Satans Thron das Erb’ gerichtet,
geht unter alle Erdenpracht.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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