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St. Christoph von Hemeling
#1
St. Christoph von Hemeling

Durch hohe Felsenriffe zwängt die Fluth
Sich durch und braust mit schaumbewegten Wogen,
Und drüber wölbet sich des Himmels Bogen,
Der rein in majestät’scher Stille ruht.

Christopherus, voll Riesenkraft und Muth,
Kommt pilgernd an des Flusses Rand gezogen.
Kein Fährmann ist zur Ueberfahrt gewogen.
Hinüber will der Erde höchstes Gut.

Da hebt Christopherus auf seinen Rücken
Den Weltheiland. Es strahlt aus seinen Blicken
Die Freude, wie die Sonn’ in Frühlingstagen.

Woher in seinem Auge dieß Entzücken
Und dieß Vertrau’n, sich in die Fluth zu wagen?
O er weiß wohl, wer ihm vergönnt zu tragen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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