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An Friedrich von Zu-Rhein
#1
An Friedrich von Zu-Rhein

Heil Dir, daß Du das Himmelslicht des Schönen
Zum Ziele Deines Strebens hast erkoren
Jetzt, da im Sturm viel Edles geht verloren
Und Viele an Gemeines sich gewöhnen!

Dir öffnet sich ein Reich von Himmelstönen,
Die in des höchsten Urbilds Schooß geboren.
Ja! ros’ge Kränze flechten Dir die Horen
In’s Leben schwesterlich mit den Kamönen.

Doch willst des Schönen Tempel Du erreichen,
So darfst Du nicht die Bahn des Steilen scheuen,
Und jünglingsmuthig mußt Du aufwärts ringen.

Nie weiche Du den mächt’gen Schicksalsstreichen.
Das Höchste sey’s, was Dich nur kann erfreuen.
Nur so kann Dir die Pilgerfahrt gelingen.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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