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F. C. Kolbe: A Rainbow at Victoria Falls
#1
Südafrika 
F. C. Kolbe
fl. 1911 Südafrika


A Rainbow at Victoria Falls

A child, I chased the rainbow once, and wept
Because I could not reach its glorious ray.
In life's decline I stood amid the spray
Where all Zambesi down its gorges leapt;
And as into the cloud I careless stept,
The rainbow forward moving came my way.
With round completed on the grass it lay.
And o'er my feet the rosy radiance crept.
So do we chase our fancies, and despair
At length of joys that made our youth so sweet;
Till, some day, God's ideal, now unsought,
Bodies itself in some diviner air,
And filling with its radiance all our thought,
Completes its circle at our very feet.



Regenbogen an den Viktoria-Fällen

Als Kind sucht ich den Regenbogen, schluchzte,
weil ich ihn nicht erreichte, bunt und glühend.
Am Lebensabend stand ich dort, wo sprühend
sich der Sambesi stürzt in seine Schlucht.

Ich ging so sorglos durch den Dunst und müßig;
da war der Bogen plötzlich wo ich ging.
Er lag im Gras mit vollständigem Ring
und rosa Strahlen streiften meine Füße.

So jagen wir den Träumen nach, erkranken
an Freuden, die die Kindheit uns versüßen,
bis eines Tages sich das Ideal
manifestiert in einem Himmelsstrahl,
der ausfüllt jeden unserer Gedanken
und seinen Kreis schließt vor den eignen Füßen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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