22.01.2024, 09:12
Georg Edmaier
1783 - 1830
Der Abend
Satte Heerden von den Fluren ziehen,
Und des Schäfers Liebesflöte fchweiget;
Phöbus in die blaue Meerflut steiget,
Malt mit Rosenglut den Hain im Fliehen.
Zu dem Tauber zärtlich sich die Taube neiget,
Nachtigallen flöten Melodien,
Veilchen duften, Abendlüfte glühen,
Und die Wollust Zweig' und Blüten beuget.
Wie die Sonne eile ich zum Grabe;
Doch nur Irbisches verschlingt die Erde,
Oben weilt der Geist, wie Jesu s` lehrte.
Bald kömmt Eos mit dem Rosenstabe;
So wird einstens mir ein schöner Morgen,
D'rum eil' ich zum Ziele ohne Sorgen.
.
1783 - 1830
Der Abend
Satte Heerden von den Fluren ziehen,
Und des Schäfers Liebesflöte fchweiget;
Phöbus in die blaue Meerflut steiget,
Malt mit Rosenglut den Hain im Fliehen.
Zu dem Tauber zärtlich sich die Taube neiget,
Nachtigallen flöten Melodien,
Veilchen duften, Abendlüfte glühen,
Und die Wollust Zweig' und Blüten beuget.
Wie die Sonne eile ich zum Grabe;
Doch nur Irbisches verschlingt die Erde,
Oben weilt der Geist, wie Jesu s` lehrte.
Bald kömmt Eos mit dem Rosenstabe;
So wird einstens mir ein schöner Morgen,
D'rum eil' ich zum Ziele ohne Sorgen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.