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Irdisches Treiben
#1
Irdisches Treiben

Ein schwimmend Eiland wohl ein Schiff man nennet,
Denn rings ist es von Wogenflut umgeben,
Und Felsen gleich, die übers Meer sich heben,
Die Menschen, wahrend, es vom Wasser trennet.

Doch nicht der Feste Sicherheit es kennet.
Leicht muß es auf der Wellen Rücken schweben,
Und selbst die felsenharten Herzen beben,
Wenn aufgewühlt der Stürme Wuth entbrennet.

So ist von himmelströmenden Gedanken
Im Erdgewühl des menschen Brust umflossen,
Und in des wandeldaseins irrem Schwanken

Erblüht Gefühl an ewgem Quell entsprossen.
Doch unerschüttert fester Seelenfrieden
Ist nur der Götter ehrnem Sitz beschieden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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