29.01.2007, 12:51
Dialektik nach Heisenberg
Es schwindelt uns, daß wir auch rückwärts kreisen;
In der Idee sind alle Zeiten ganz
und die Verwandlung leiht dem Leben Glanz.
Wir unterscheiden Weilen oder Reisen,
doch eine stete Welle wird der Tanz,
will man ihn formend, manifest beweisen.
Erstarrt stehn stumm die unbewegten Weisen,
doch überschaut man so den ganzen Kranz.
Wie oft wir unseren Verstand befleißen;
veränderte Erkenntnis gibt uns schon
das Schwert zur Hand, daß alte Fäden reißen.
Erkennen wir die Fuge? Hör’n den Ton?
Mit welchen Vorstellungen wir kreißen;
Frag weiter: Unscharf bleibt die Relation.
Es schwindelt uns, daß wir auch rückwärts kreisen;
In der Idee sind alle Zeiten ganz
und die Verwandlung leiht dem Leben Glanz.
Wir unterscheiden Weilen oder Reisen,
doch eine stete Welle wird der Tanz,
will man ihn formend, manifest beweisen.
Erstarrt stehn stumm die unbewegten Weisen,
doch überschaut man so den ganzen Kranz.
Wie oft wir unseren Verstand befleißen;
veränderte Erkenntnis gibt uns schon
das Schwert zur Hand, daß alte Fäden reißen.
Erkennen wir die Fuge? Hör’n den Ton?
Mit welchen Vorstellungen wir kreißen;
Frag weiter: Unscharf bleibt die Relation.