29.01.2007, 12:13
Das ganze Bild
Nicht bergend ist der Raum der Nacht, nicht mild.
Die Dunkelheit, in der die Träume schwammen,
zerreißt und windet sich in jähen Flammen,
und nur das Lachen schützt uns noch als Schild.
Wir wissen, daß wir aus dem Nebel stammen,
und fragend folgen wir dem blauen Wild.
Bleibt wirres Stückwerk das zerbrochne Bild?
Doch endlich fügt sich Stein um Stein zusammen.
Und dann der Tag. In seinem grellen Licht
verwehen haltlos die geahnten Spuren.
Die Sonne raubt der Seele ihre Sicht.
Das ganze Bild - der Weg, den wir erfuhren,
der Flammentraum, der Ewigkeit verspricht –
all das zerbricht im Stundenschlag der Uhren.
Nicht bergend ist der Raum der Nacht, nicht mild.
Die Dunkelheit, in der die Träume schwammen,
zerreißt und windet sich in jähen Flammen,
und nur das Lachen schützt uns noch als Schild.
Wir wissen, daß wir aus dem Nebel stammen,
und fragend folgen wir dem blauen Wild.
Bleibt wirres Stückwerk das zerbrochne Bild?
Doch endlich fügt sich Stein um Stein zusammen.
Und dann der Tag. In seinem grellen Licht
verwehen haltlos die geahnten Spuren.
Die Sonne raubt der Seele ihre Sicht.
Das ganze Bild - der Weg, den wir erfuhren,
der Flammentraum, der Ewigkeit verspricht –
all das zerbricht im Stundenschlag der Uhren.