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Abschied vom Meer
#1
Abschied vom Meer

Auf ewig: lebe wohl! ich dir nun sage,
Geliebtes Meer, du rollst die stolzen Wellen
Fort aus den ewig unversiegbarn Quellen,
Ich weit von dir beschließe meine Tage.

Das Schicksal wäget mit gerechter Wage;
Ich sahe Liebe meinen Pfad erhellen,
Ich fühl’ Erinnrung meinen Busen schwellen,
Und fern ist meinen Lippen jede Klage.

Ein Tag, der sich in ewger Klarheit dehnet,
Kein tief empfindend Herz mit Lust erfüllet,
Es nach der Stille auch der Nacht sich sehnet,

Und freudig sich in ihre Schleier hüllet.
Das Meer sich meinem Blicke jetzt entwindet,
Bald auch in Dunkel ihm die Erde schwindet.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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