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Sieg des Willens
#1
Sieg des Willens

Die Sonne scheint zu kommen und zu gehen,
Die Menschen zu betrüben und erfreuen;
Doch ihre Stralen ewig leuchtend stehen
Und, frei von Wolken, immer Licht verleihen.

So auch im Menschen ist des Geistes Wehen,
Deß Schöpfungen sich zauberisch erneuen,
Wenn sich der Mensch will seinem Licht zudrehen,
Und der Gedanken leeren Tand zerstreuen.

Denn ihr verwirrend nichtiges Gewimmel,
Das nebelgleich entsteigt dem Weltgetümmel,
Wie schwarze Wolke, vor dem Sinne hänget,

Und schwer durch ihre wesenlosen Geister,
Wenn ernster Wille nicht wird ihrer Meister,
Ein Stral des wahren Lichts sich einzeln dränget.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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