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Der Morgen des Glücks
#1
Der Morgen des Glücks

Im kleinen Raum von Erfurts reichen Auen
Bis wo aus Schwarzburgs engem Fichtenthale,
Sich lieblich windend, rauschend strömt die Saale,
Vermocht’ ich wohl mein keimend Glück zu schauen.

Ich sah den Morgen dort des Lebens grauen,
Wenn Morgen heißet, wenn zum erstenmale
Hernieder aus der liebe goldner Schaale
Dem Geist des tiefen Sinnes Perlen thauen.

Denn die der Kranz des Dichterpreises schmückte,
Die beiden strahlverwandten Zwillingssterne,
Die spät noch glänzen in der Zukunft Ferne,

In Freundesnähe mir das Schicksal rückte,
Da Bande, die von Liebe süß gewoben
Empor mich, wie auf lichter Wolke, hoben.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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