16.05.2025, 13:39
Wolken, Träume, Lieder.
Sahst je du, wie im blauen Himmelsraume
Ein klein Gewölk kaum sichtbar erst entstehet,
Doch bald mit größeren zusammengehet,
Und fort drauf zieht in lockrem Flockenschaume?
Unstäte Bilder auch in irrem Traume
Die Phantasie zusammen seltsam wehet,
Wenn sich der Kreis der goldnen Sterne drehet,
Aufgeht und untersinkt am Erdensaume.
Wie Wolken und wie Träume sind die Lieder,
Die hold entblühn der Horen heitren Stunden,
Allein an sinniges Gesetz gebunden,
An Rhythmusfesseln steigend auf und nieder,
Gedanken her vom hohen Himmel lenkend,
Und in die Tiefe sie des Busens senkend.
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Sahst je du, wie im blauen Himmelsraume
Ein klein Gewölk kaum sichtbar erst entstehet,
Doch bald mit größeren zusammengehet,
Und fort drauf zieht in lockrem Flockenschaume?
Unstäte Bilder auch in irrem Traume
Die Phantasie zusammen seltsam wehet,
Wenn sich der Kreis der goldnen Sterne drehet,
Aufgeht und untersinkt am Erdensaume.
Wie Wolken und wie Träume sind die Lieder,
Die hold entblühn der Horen heitren Stunden,
Allein an sinniges Gesetz gebunden,
An Rhythmusfesseln steigend auf und nieder,
Gedanken her vom hohen Himmel lenkend,
Und in die Tiefe sie des Busens senkend.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.