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Ich schau in unsre Nacht und seh den Stern
#1
Karl Lebrecht Immermann
1796 – 1840

Ich schau in unsre Nacht und seh den Stern
Nach dem die Zukunft wird ihr Steuer richten,
Bei dessen schönem Glanze sich die Pflichten
Besinnen werden auf den rechten Herrn.

Einst geht er auf, noch aber ist er fern.
Es sollen unsres jetz’gen Tags Geschichten
Zu Fabeln erst sich ganz und gar vernichten;
Dann wird gepflanzt der neuen Zeiten Kern.

Dann wird der König, den ich meine, kommen,
Und um den Thron, den ich erblicke, wird,
Wonach gestrebt das allgemeine Ringen

Und was die Größten einzeln unternommen,
Was wir erkannt, worin wir uns geirrt,
Als leichter Arabeskenkranz sich schlingen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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