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I. : Dichterlohn
#1
I.


Dichterlohn
  An Hrn Reg. Rath v. Wildungen



Süße Wonne, wenn im Lichtgewande
Hoffnung sich dem müden Waller zeigt,
Wenn des Kummers letzter Seufzer schweigt,
Und das Lebensschiff enteilt dem Strande:

Süße Wonne, wenn am Blumenrande
Eines Bachs Begeistrung niedersteigt,
Und ihr Ohr den Hymnen Klio’s neigt,
Wenn der Geist sich schwingt zum Götterlande.

Süß ist hoher Ahndung Wonneschmerz,
Daß Geliebte einst zum Hügel wallen,
Wo wir schlummern, und dann Zähren fallen;

Vorgefühl von Allem füllt mein Herz,
Wenn ein Beifall, welcher lohnt und ehret,
Im Gefühl der Freundschaft sich verkläret!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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