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Friede mit dem Schicksal
#1
Friede mit dem Schicksal

Ich werde dem Verderben nicht entweichen,
Das Streben, mich darin zu fesseln, glühet,
Und immer engre Kreise um mich ziehet;
Es wird sein kalter Arm mich bald erreichen.

Ich achte still auf jedes leise Zeichen,
Es sträubt sich mir die Hand, der Fuß nicht fliehet,
was mich verlangt, mich stumm erwarten siehet,
Wovor das Herz mir bebt, die wangen bleichen.

Der Mensch mit kühnem Muth darf kämpfend streiten,
Wenn Elend Menschenhände ihm bereiten.
Doch wenn er liegt im Schicksalsnetz gefangen,

Sein Loos ist in sein Wesen eingeschrieben,
So darf er strafbar Rettung nicht verlangen,
Muß willig duldenden Gehorsam üben.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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