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Freigebigkeit der Natur
#1
Freigebigkeit der Natur

Wohin kein Menschenfuß je klimmend dringet,
In steiler Klippen öden Wüsteneien
Bunt prangend stehen duftger Pflanzen Reihen,
Die die Natur hervor freiwillig bringet.

Wo sich hinab kein Lichtstrahl zitternd schwinget,
Des Dunkels ewge Nächte zu zerstreuen,
Im Meeresgrund sich Fische wimmelnd freuen,
Wo Farbenglanz mit Farbenglanze ringet.

Daß je ein Auge nur die Wunder schauet,
Die sie herab vom Himmel mächtig thauet,
Und wovon reich die Erde blühend schimmert,

In stiller Größe die Natur nicht kümmert,
Zufrieden, daß aus freier Fülle sprießet,
Was fruchtbegabt ihr Blütenkelch umschließet.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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