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Die Insel
#1
Die Insel

An die mein Schicksal meine Liebe bindet,
Mit der sich einsam ab mein Leben windet
Im kleinen, meerumrauschten Insellande,
Das keinen Fremdling sieht am öden Strande:

Süß sind des heiligen Altares Bande,
Und führen glücklich bis zum Grabesrande,
Wenn Liebe flammend Herz an Herz entzündet,
Und jeder Tag des nächsten Glück verkündet.

Doch ernster auch des Schicksals Loose fallen,
Im Gleis’ der Pflicht dann muß die Treue wallen.
Im Flutenbett auch ruhn nicht stets die Wogen,

Sie werden rasch vom Sturme fortgezogen,
Der wieder, was ihn tosend treibt, nicht kennet,
Und fremde Macht stolz seinen Willen nennet.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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