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Edna St. Vincent Millay: Sonnets from an ungrafted tree 07
#1
USA 
Edna St. Vincent Millay
1892 - 1950 USA


Sonnets from an ungrafted tree

7


One way there was of muting in the mind
A little while the ever-clamorous care;
And there was rapture, of a decent kind,
In making mean and ugly objects fair:
Soft-sooted kettle-bottoms, that had been
Time after time set in above the fire,
Faucets, and candlesticks, corroded green,
To mine again from quarry; to attire
The shelves in paper petticoats, and tack
New oilcloth in the ringed-and-rotten's place,
Polish the stove till you could see your face,
And after nightfall rear and aching back
In a changed kitchen, bright as a new pin,
An advertisement, far too fine to cook a supper in.



7

Zum einen war gedämpft, vielleicht entrückt,
für kurze Zeit das stets präsente Grauen;
Zum andern war sie von der Art entzückt,
sich diesen ganzen Sperrmüll schön zu schauen:

Verbeulte Kupferkessel, ziseliert,
die immer wieder in der Glut gehangen,
die Wasserhähne, Lüster, patiniert,
im Ramsch gefunden, wieder aufgehangen,

Sie sucht mit Borten das Regal zu schmücken,
zu flicken, was verrottet und zerbrochen,
poliert bis sich drin spiegelt das Gesicht.

Sie schleicht tief in der Nacht erschöpft zurück
in eine Küche mit ganz neuem Licht,
wie ein Versprechen, zu fein Eintopf drin zu kochen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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