11.06.2025, 11:26
Pause
Wie lang’ o Muse, bleibst du diesmal fern?
Wie sehn’ ich mich, dich endlich zu erblicken,
Des öden Treibens satt, ans Herz zu drücken
Dich, meiner Seele Morgen-Abendstern.
Wie kam’st du sonst so willig oft und gern,
Willst du den Alternden nicht mehr beglücken,
Nicht mehr mein Haupt mit duft’gem Kranze schmücken,
Mir lächelnd weisen aller Weisheit Kern?
Du nah’st! Ich fühl’s, der Trennung Zeit ist voll,
Schon klopft mein Herz in Hoherprieserglut,
Der erde Weh weicht sel’ger Himmelslust.
So selig rein, entsühnt durch dich, Apoll,
Befreit auf ewig von der Furien Wuth,
Erwacht Orest an seiner Schwester Brust!
.
Wie lang’ o Muse, bleibst du diesmal fern?
Wie sehn’ ich mich, dich endlich zu erblicken,
Des öden Treibens satt, ans Herz zu drücken
Dich, meiner Seele Morgen-Abendstern.
Wie kam’st du sonst so willig oft und gern,
Willst du den Alternden nicht mehr beglücken,
Nicht mehr mein Haupt mit duft’gem Kranze schmücken,
Mir lächelnd weisen aller Weisheit Kern?
Du nah’st! Ich fühl’s, der Trennung Zeit ist voll,
Schon klopft mein Herz in Hoherprieserglut,
Der erde Weh weicht sel’ger Himmelslust.
So selig rein, entsühnt durch dich, Apoll,
Befreit auf ewig von der Furien Wuth,
Erwacht Orest an seiner Schwester Brust!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.