14.05.2025, 12:05
Geheimnis des Schaffens
Fühlst du des Geistes heil’ge Schöpfergluthen,
Dann mußt du fest in dich zurück sie stemmen,
Der Gottesflamme jeden Ausgang hemmen,
Bis reif zum Guß die Erze flüßig ruh’ten.
Soll dir ein Strom voll, majestätisch fluthen,
Mußt du ihn fest in seine Ufer dämmen,
Denn sonst versumpft er elend in Maremmen,
Verliert im Schlamm sich unter Weidenruthen.
So sollst den Geist du streng zusammen halten,
All seine Kraft nur auf das Eine richten,
Bis reif die Frucht, von selbst die Hüllen platzen.
Geheimnisvoll st aller Zeugung Walten,
Auch lebenschaffend Bilden, Denken, Dichten
Will heilig Schweigen, nicht vorlautes Schwatzen.
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Fühlst du des Geistes heil’ge Schöpfergluthen,
Dann mußt du fest in dich zurück sie stemmen,
Der Gottesflamme jeden Ausgang hemmen,
Bis reif zum Guß die Erze flüßig ruh’ten.
Soll dir ein Strom voll, majestätisch fluthen,
Mußt du ihn fest in seine Ufer dämmen,
Denn sonst versumpft er elend in Maremmen,
Verliert im Schlamm sich unter Weidenruthen.
So sollst den Geist du streng zusammen halten,
All seine Kraft nur auf das Eine richten,
Bis reif die Frucht, von selbst die Hüllen platzen.
Geheimnisvoll st aller Zeugung Walten,
Auch lebenschaffend Bilden, Denken, Dichten
Will heilig Schweigen, nicht vorlautes Schwatzen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.