19.02.2025, 11:24
Mannestrost
Du thöricht Herz, was soll die alte Klage,
Um unerfüllte Träume all die Noth!
Zum Ziele führt dich jedes Morgenroth,
Zu Ende geh’n ja täglich deine Tage!
Schließ’ fest die Zähne, trage stumm die Plage,
Des Lebens unabänderlich Gebot,
Mit raschem Schritte naht der Sieger Tod,
Halt aus bis dahin, Herz, halt aus und trage!
Vergeblich Müh’n, zum Orkus sei’s beschieden,
Faß ohne Boden füllt, ihr Danaiden!
Und ewig wälze Sisyphus den Stein!
Hier laß uns kämpfen, das allein schafft Frieden,
Nur tapf’re Mannesthat erreicht hienieden
Ein ernst Genügen, einzig Glücklichsein!
.
Du thöricht Herz, was soll die alte Klage,
Um unerfüllte Träume all die Noth!
Zum Ziele führt dich jedes Morgenroth,
Zu Ende geh’n ja täglich deine Tage!
Schließ’ fest die Zähne, trage stumm die Plage,
Des Lebens unabänderlich Gebot,
Mit raschem Schritte naht der Sieger Tod,
Halt aus bis dahin, Herz, halt aus und trage!
Vergeblich Müh’n, zum Orkus sei’s beschieden,
Faß ohne Boden füllt, ihr Danaiden!
Und ewig wälze Sisyphus den Stein!
Hier laß uns kämpfen, das allein schafft Frieden,
Nur tapf’re Mannesthat erreicht hienieden
Ein ernst Genügen, einzig Glücklichsein!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.