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Gottesdasein
#1
Gottesdasein

Du hast der Nacht als funkelndes Geschmeide
Orion’s Sternenkranz auf’s Haupt gedrückt,
Mit Welten statt Demanten reich gestickt,
Den ganzen Himmel ihr zum Feierkleide.

Die Sonne und den Mond, du hast sie beide
Mit Strahlenkronen königlich geschmückt,
Und was mein Aug’ in ihrem Glanz erblickt,
Ist all’ dein Werk und deines Schaffens Freude.

Und doch verbirgst du dich dem stolzen Wissen,
Du thronst in einem solchen Meer von Licht,
Daß wir die blöden Augen schließen müssen.

Nur eine Stimme tief im Herzen spricht:
„Du bist!“ Im Glauben nur ist uns beschieden,
Der höher ist als die Vernunft, dein Frieden!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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