Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Uebergang
#1
Uebergang

Der Westwind weht nun nicht mehr rauh und kalt,
Und die mit uns erst überwintert haben,
In Schaaren ziehn die Dohlen und die Raben
Jetzt von der Stadt mit lautem Schrei zum Wald.

Der Frühling zögert noch, doch kommt er bald!
Am sonn’gen Hange süß erduftend laben
Uns blaue Veilchen schon, am Sumpf, im Graben
Grünt frisches Gras mit üppiger Gewalt.

Am Haselstrauch die volle Knospe strotzt,
Die Kätzchen schwanken zierlich auf und nieder,
Sie Sonne steigt, der trübe Nebel fällt.

Und der dem Winter dunkelgrün getrotzt,
Der Tannenbaum treibt helle Triebe wieder,
Und Herz’ und Blüten süße Hoffnung schwellt.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: