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Nachfrühling
#1
Nachfrühling

Es mußte enden, all’ das bunte Blüh’n,
Das ungestüme sich zum Lichte Drängen,
Das täglich frisch erneute Knospen.Sprengen;
Weithin ruht nun ein Meer von Hoffnungsgrün.

Herr! laß die Stürme still vorüberziehn,
Die Blitze rüh’n in dunkeln Wolkenhängen,
Laß unter jubelfrohen Luftgesängen
Sie Saaten reifen, Frücht’ in Zweigen glüh’n!

Dann bietet sich ein seliges Genügen
Ringsum den wonnetrunknen Blicken dar,
Gesegnet dampft nach ernstem Sä’n und Pflügen

Die Erde dir, ein ein’ger Dankaltar!
Stiftshütte, decken aller Himmel Zelt
Dein Allerheiligstes – die ganze Welt!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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