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In Sturm und Noth
#1
In Sturm und Noth

Kleingläubiger! So wird der Herr dir sagen,
Der schlafend noch in deinem Schifflein ruht,
Ist das der hohe, vielverheißne Muth,
Der dich schon jetzt zum Tode läßt verzagen?

Ach, wolltest du mit Ihm nicht Alles wagen,
Gelobest du nicht Ihm einst Gut und Blut?
Das ist noch lange keines Sturmes Wuth,
Von der du wähnst, sie sei nicht zu ertragen.

Gieb dich nur ganz dem Herrn von Herzen hin!
Du kannst nicht? Eigenlieb’ und Eigenwille,
Sie walten blind im furchtbethörten Sinn;

Der Glaube schwand dir, armer Erdenwurm?
So weck’ Ihn denn, und sieh, Er dräut dem Sturm,
Und Wind und Wogen weh’n und wallen stille!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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