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Dresden
#1
Dresden

Ein Götterhaupt mit idealen Zügen,
Wie Ariadne träumerisch und schön,
Von Strom bespült, von weinumlaubten Höh’n
Bekränzt, seh’ ich im Thal dich vor mir liegen.

Die Lippen schwellt ein lächelndes Genügen
Armida dir! Gefährlichste der Fee’n!
Rinald wird jeder, der dich nur geseh’n,
Und Heldenkraft weißt du in Schlaf zu wiegen.

Du schönes Haupt! ach, leider nur Fragment;
Die einst dich trugen, stolze starke Glieder,
Zerstreut sind sie, wie du vom Leib getrennt.

Doch in den Trümmern noch erkenn’ ich wieder
Der Götterbildung ewig Element,
Urschönheit, die kein Schicksal beugt darnieder.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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