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Hub, Ignaz: Der Jüngling
#1
Ignaz Hub                                 
1810-1880


Der Jüngling

Rasch tritt mit dem ersten Flaum
Um das Kinn der Jüngling auf.
Nimmer hat die Brust satt Raum
Seinem Phantasieenlauf’.

In des Wahnes süßem Traum
Wirft er eine Welt zu Hauf,
Und der junge Riesenbaum
Strebt zur Sonnenburg hinauf.

Doch in seinem kühnsten Wagen
Hält mit Morgengluthenwangen
Liebe schon sein Herz gefangen.

Und die stummen Lippen zagen,
Und die Feuerblicke fragen,
Und er ist in’s Netz gegangen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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