Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Hub, Ignaz: Trost
#1
Ignaz Hub                                 
1810 - 1880


Trost

Mit des Schicksals finstern Mächten
Hab’ ich oft gekämpft, gerungen.
Doch mir ist kein Sieg gelungen
In den langen Kummernächten.

Soll ich mit den Göttern rechten,
Daß mich solche Macht bezwungen?
Mögen sie den Fremdling ächten,
Hält noch die Liebe mich umschlungen.

Ob mich Schicksals Pfeil getroffen:
Wieder muß die Wunde narben,
Und in bunte Irisfarben

kleidet sich das süße Hoffen,
Läßt den Friedenshimmel offen,
Wo die Freuden nimmer darben.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: