An Petrarca.
(Zum 6. April 1827.)
Wohl sind fünfhundert Jahre schon entschwunden,
Daß Dir ein Paradies sich aufgeschlossen
In Lauras Augen, als sie, hingegossen
In Morgenandacht, ewig Dich gebunden!
Die Seligkeit, die damals Du empfunden,
Da Sehnsucht-Thränen hoffnungsvoll geflossen,
Auch mein gebrochnes Herz hat sie genossen,
In unvergeßlich-bitter-süssen Stunden!
Derselbe Tag, der Dich emporgetragen
Zu reinster Liebe unnennbaren Wonnen,
Hat auch die Todeswunde Dir geschlagen!
Unsterblich aber lebst Du in den Herzen,
Umstrahlt von Liebes- und Gesanges: Sonnen:
»Wer schön in Liebe stirbt, fühlt keine Schmerzen !«
.
(Zum 6. April 1827.)
Wohl sind fünfhundert Jahre schon entschwunden,
Daß Dir ein Paradies sich aufgeschlossen
In Lauras Augen, als sie, hingegossen
In Morgenandacht, ewig Dich gebunden!
Die Seligkeit, die damals Du empfunden,
Da Sehnsucht-Thränen hoffnungsvoll geflossen,
Auch mein gebrochnes Herz hat sie genossen,
In unvergeßlich-bitter-süssen Stunden!
Derselbe Tag, der Dich emporgetragen
Zu reinster Liebe unnennbaren Wonnen,
Hat auch die Todeswunde Dir geschlagen!
Unsterblich aber lebst Du in den Herzen,
Umstrahlt von Liebes- und Gesanges: Sonnen:
»Wer schön in Liebe stirbt, fühlt keine Schmerzen !«
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.