02.01.2024, 10:01
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So hast du denn den Urtheilspruch gefällt?
So hat dein Wort den Glaubenden gerichtet?
Der Hoffnung schönste Blüthen sind vernichtet;
und keine Freuden sind mir zugesellt.
Du warst es, die des Wand'rers Nacht erhellt;
Mit Rosengluth die Jugendbrust gelichtet!
- Dir hatt' ich einen Tempel aufgerichtet,
Dir, meiner einz'gen, reichen Freudenwelt.
Der Tempel steht — du darfst ihn nicht bewohnen,
Mit Liebe nicht die treue Liebe lohnen,
Die segnend noch an deinem Grabe weint.
Was die erbaut — kennt dann noch keine Trümmer;
Wenn trauernd einst des Mondes Silberschimmer
Mein düst'res Grab am Meeresstrand bescheint.
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So hast du denn den Urtheilspruch gefällt?
So hat dein Wort den Glaubenden gerichtet?
Der Hoffnung schönste Blüthen sind vernichtet;
und keine Freuden sind mir zugesellt.
Du warst es, die des Wand'rers Nacht erhellt;
Mit Rosengluth die Jugendbrust gelichtet!
- Dir hatt' ich einen Tempel aufgerichtet,
Dir, meiner einz'gen, reichen Freudenwelt.
Der Tempel steht — du darfst ihn nicht bewohnen,
Mit Liebe nicht die treue Liebe lohnen,
Die segnend noch an deinem Grabe weint.
Was die erbaut — kennt dann noch keine Trümmer;
Wenn trauernd einst des Mondes Silberschimmer
Mein düst'res Grab am Meeresstrand bescheint.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.