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An Katharine S. V.
#1
An Katharine S. V. in das ihr geschenkte
Sailer'sche Gebetbuch geschrieben.


Es locken üppig reizende Gestalten,
Doch wie der Mensch sich von der Tugend wendet,
So hat bereits die Täuschung schon geendet,
Es muß sogleich die Wahrheit sich entfalten.

Durch Sünde wird der Mensch der Nacht verpfändet
Und dienet unterirdischen Gewalten,
Die Hölle kann den Himmel nicht enthalten,
Das Gute kommt vom Guten nur gesendet.

Der Augenblick, der einmal uns vergangen,
Er ist zurücke niemals zu empfangen,
Die Unschuld kann das Herz nie mehr erlangen.

O! bleibe was dein Name heißt: Die Reine,
Auf Erden mit dem Himmel im Vereine
Sey jetzo schon, sey ewighin die seine.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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