16.01.2024, 10:06
Die Sympathie
Du gibst und nimmst dem Herzen Freud' und Frieden,
Wenn aus dem Aether, den Gewölk verdecket,
Ein Sonnenstrahl zur Lust die Welt erwecket,
So ist's, wenn mir ein Blik von dir beschieden.
Doch hält ein Schleier düster uns verstecket
Das Firmament, ist alles trüb' hienieden,
Von deinem Engelsanblick kalt gemieden.
In Traurigkeit die Erde sich erstrecket.
Wenn blaß der Himmel, auch das Meer erbleichet,
Es ist von ihm, wie ich von dir der Spiegel,
Der, was er siehet, treulich immer zeiget.
Vor meinem Himmel wird dein Ernst der Riegel,
Der ihn verschließt; doch wann dein Aug' sich neiget
Auf mich, dann ist gelöst des Himmels Siegel.
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Du gibst und nimmst dem Herzen Freud' und Frieden,
Wenn aus dem Aether, den Gewölk verdecket,
Ein Sonnenstrahl zur Lust die Welt erwecket,
So ist's, wenn mir ein Blik von dir beschieden.
Doch hält ein Schleier düster uns verstecket
Das Firmament, ist alles trüb' hienieden,
Von deinem Engelsanblick kalt gemieden.
In Traurigkeit die Erde sich erstrecket.
Wenn blaß der Himmel, auch das Meer erbleichet,
Es ist von ihm, wie ich von dir der Spiegel,
Der, was er siehet, treulich immer zeiget.
Vor meinem Himmel wird dein Ernst der Riegel,
Der ihn verschließt; doch wann dein Aug' sich neiget
Auf mich, dann ist gelöst des Himmels Siegel.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.