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Die Warnung
#1
Die Warnung

Dich ziert der Tugend holde, zarte Blüthe,
Der Unschuld Zauber dich, Bescheidne, schmücket,
Dein Anblik schon beseligend entzücket,
Die du vereinigst Schönheit, Kunst und Güte.

Daß es im Leben nie verheerend wüthe?
Wenn nicht vom Schein dein junges Herz berücket,
Wird es durch Seelenfrieden stets beglücket,
Er ist der Schätze größter, solchen hüte.

Thaliens Tempel wimmelt von Gefahren
Und sie umgeben lauernd ihn in Schaaren,
Dich möcht' ein liebendes Geschick bewahren!

Mißtraue sehr den glatten Männerworten,
Eröffnen wollen sie des Herzens Pforten,
Für ewig seine Ruhe dann zu morden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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