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Die Bestimmung des Menschen
#1
Die Bestimmung des Menschen

Nicht für die Ruhe ist, zum Kampf erschaffen
Der Mensch; was ihm auch droht, er soll nicht zagen
Für das, was recht und edel alles wagen,
Es darf dafür nicht seine Kraft erschlaffen.

Wenn gleich des Schicksals harte Schläge trafen,
Und müßte er das Schrecklichste ertragen,
Soll er doch immer nach dem Ziele fragen,
Bis es erreicht, nicht ruhen seine Waffen.

Ob Böses auch den Menschen widerfahre,
Sein Bestes ist's, es läutern die Beschwerden,
Des Menschen Jahre all' sind Prüfungsjahre.

Es lebt darum ein Kämpfender auf Erden,
Dem treu zu bleiben, was er hält für's Wahre,
Des Friedens Glück er kann nur jenseits werden.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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