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Die Schöpfung der Frau
#1
Die Schöpfung der Frau

Als Gott, das große Werk der Schöpfung zu beschließen,
Den Adam und in ihm sein Ebenbild gemacht,
Stand der beglückte Mensch aus nichts hervorgebracht
Und sah die ganze Welt als Herr zu seinen Füßen.

Was Erd und Paradies, was Tier und Vogel hießen,
War alles insgesamt auf seine Ruh bedacht;
Auch er war höchst vergnügt. Allein, o kurze Pracht!
Sein Glück war allzu groß, es lange zu genießen:

Und weil es Gott tat leid, daß er so ganz allein,
Gab er ihm eine Frau. Konnt auch was Ärgres sein?
Der Arme lag und schlief und konnte sich nicht wehren;

Man schuf aus ihm ein Weib, das brachte man ihm zu:
Er nahms, doch leider nur, sich ewig zu beschweren!
Sein allererster Schlaf war seine letzte Ruh!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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