28.04.2025, 06:26
Der unüberwindliche Feind
Den Kampf mit mächtigen Naturgewalten
Das Altertum einst hatte durchzustreiten;
Ein schlimmrer Feind ward aber unsern Zeiten,
„Gemeinheit“ heißt er, strafend vorbehalten.
Die rohe Kraft kann, gut gelenkt, entfalten
Zur Größe sich und segen weit verbreiten;
Bezähmt läßt sich die Wildheit willig leiten,
Des Schönen Zauber heißt den Zorn erkalten.
Doch du, Gemeinheit, die der „Bildung“ Schoße
Entsprossen, überpflanzt dann in die Massen,
Für Ehre und für Schmach gleich unempfindlich,
Anfeindest und verfolgst mit gift’gem Hassen,
Das dich umgiebt, das Wahre, Schöne, Große –
Der Ruhm bleibt dir: du bist unüberwindlich!
.
Den Kampf mit mächtigen Naturgewalten
Das Altertum einst hatte durchzustreiten;
Ein schlimmrer Feind ward aber unsern Zeiten,
„Gemeinheit“ heißt er, strafend vorbehalten.
Die rohe Kraft kann, gut gelenkt, entfalten
Zur Größe sich und segen weit verbreiten;
Bezähmt läßt sich die Wildheit willig leiten,
Des Schönen Zauber heißt den Zorn erkalten.
Doch du, Gemeinheit, die der „Bildung“ Schoße
Entsprossen, überpflanzt dann in die Massen,
Für Ehre und für Schmach gleich unempfindlich,
Anfeindest und verfolgst mit gift’gem Hassen,
Das dich umgiebt, das Wahre, Schöne, Große –
Der Ruhm bleibt dir: du bist unüberwindlich!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.