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Der Wahrheit Macht
#1
Der Wahrheit Macht

Im tiefsten Denken muß und im Empfinden
Die Wahrheit uns sich selber offenbaren:
Wenn innerlich du ihre Macht erfahren,
Dann erst magst du dem Irrthum dich entwinden.

Du fliehst vor ihr? Sie wird dich finden, binden:
Umsonst wirst du mit trotzigem Gebahren
Vor ihrem linden Zwange dich verwahren;
Dein Trotz, Frühnebeln gleich wird er verschwinden.

O daß sich gern an sie dein Herz gewöhne,
Ihr angehöre all dein Thun Thun und Wollen,
Ihr, die’s verschmäht, daß man nur blind ihr fröhne!

Denn, magst du lieben sie, magst du ihr grollen,
Du mußt, wenn sie dir naht in reiner Schöne,
In tiefster Brust ihr dennoch Beifall zollen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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