19.05.2024, 03:30
Rückschau
Zehn Jahre sind’s! Wie überreich an Segen,
O Gott, war jeder Tag, war jede Stunde:
Dein Engel wandelte mit mir im Bunde,
Mich schützend auf des Denkens luft’gen Stegen.
Doch was hab’ ich, wie treue Knechte pflegen,
Erwuchert mit dem anvertrauten Pfunde?
Kein Werk, das dir gehört, gibt davon Kunde;
Beschämt im Herzen steh’ ich tiefverlegen.
Ein Kind der Schmerzen, nackt und arm geboren
Unrettbar durch die eigne Schuld verloren,
Bin, was ich bin ich nur in Deinem Namen.
Von Dir, Herr, kommt des Wortes heil’ger Samen,
Dein ist das Herz, worin er kann entsprießen,
Laß’ Dein Gedeihen auch vom Himmel fließen!
.
Zehn Jahre sind’s! Wie überreich an Segen,
O Gott, war jeder Tag, war jede Stunde:
Dein Engel wandelte mit mir im Bunde,
Mich schützend auf des Denkens luft’gen Stegen.
Doch was hab’ ich, wie treue Knechte pflegen,
Erwuchert mit dem anvertrauten Pfunde?
Kein Werk, das dir gehört, gibt davon Kunde;
Beschämt im Herzen steh’ ich tiefverlegen.
Ein Kind der Schmerzen, nackt und arm geboren
Unrettbar durch die eigne Schuld verloren,
Bin, was ich bin ich nur in Deinem Namen.
Von Dir, Herr, kommt des Wortes heil’ger Samen,
Dein ist das Herz, worin er kann entsprießen,
Laß’ Dein Gedeihen auch vom Himmel fließen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.