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Der Lebensgefährtin
#1
Der Lebensgefährtin

In deiner treuen Augen mildem scheine
kann ich, daß du mich liebst, untrüglich lesen;
Der ew’gen Güte Herz hat ja das deine
Zu lieben mich von Anbeginn erlesen.

Und daß ich liebend nenne dich die Meine,
Sein Wille war’s: durch dich sollt’ ich genesen.
So ist denn unsrer Liebe Glück, das reine,
Ein Widerschein von Seinem heil’gen Wesen.

Drum soll fortan Nichts Herz vom Herzen scheiden:
Was ewig, muß als ewig sich bewähren,
Obsiegen über ird’sche Lust und Leiden.

Kann so das Herz sein innersten Begehren
Schon hier in immer licht’re Formen kleiden,
Wie wird’s die Liebe jenseits erst verklären!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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