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Der einzige Freund
#1
Der einzige Freund

Du mein, ich dein im Tode wie im Leben,
Vom Glück belächelt oder mühbeladen,
An dieses Wort geknüpft sind alle Gnaden,
Du hast es Ihm, Er hat es dir gegeben.

Und wenn du strauchelst, Er wird dich erheben:
Sein Licht erhellt auf nachtumhüllten Pfaden,
Ihn zu verlieren ist der größte Schaden,
Mit Ihm kannst du in Alles dich ergeben.

Und wenn dereinst entriegelt wird die Pforte,
da Zeit und Ewigkeit sich furchtbar scheiden,
Und du allein, allein mit deinen Leiden:

Da nahet er, dem du das Wort gegeben, -
Dein einz’ger Freund – und leitet mit dem Worte:
„Ich dein, du mein“ dich durch den Tod zum Leben.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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