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Marie Metz-Koning: Laatste liefde
#1
Niederlande 
Marie Metz-Koning
1864-1926 Niederlande


Laatste liefde


Een zwoele nacht, en sterreloos en stil,
Vol droeve geure' uit dooden bloeme-mond:
O liefde, die 'k als laatste laafnis vond,
Neem nu mijn wezen, en beveel me uw wil.

Zijt gij een vlinder, boô van noodlotsgril,
Of wel een god, die héél mijn leven wondt?
Zijt gij een moeder, troost in stervensstond,
Of een klein kindje dat wat spelen wil?

Ootmoedig, op het altaar van mijn ziel,
Bracht ik de laatste lichte' en bloemen saam,
En luister, of niet klinke uw heilge naam,
In 't heiligdom, waar 'k om ontvangen kniel.
O, liefde, die 'k als laatste laafnis wacht
Kom lichtend heerschen in mijn laatsten nacht.



Letzte Liebe

Die schwüle Nacht ist sternenlos und still,
voll dumpfem Duft aus totem Blumenmund:
Oh Liebe, die als letztes ich gefunden,
nimm mir mein Wesen und befiehl mein' Willen.

Bist du ein Falter? Eine Schicksalsgrille?
Bist du ein Gott, Heil meiner Lebenswunde?
Der Trost der Mutter in der Sterbensstunde?
Oder ein Kleinkind, das nur spielen will?

Mit demütiger Seele am Altar
bracht ich ein letztes Licht und Blum' zusammen,
ob nun nicht klinge dein mir heil'ger Namen.

Im Heiligtum, wo ich auf Knien war,
Oh Liebe, sollst du mir die Labsal bringen
und leuchtend meine letzte Nacht durchdringen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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