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Bleibend im Wechsel
#1
Bleibend im Wechsel

Hienieden unter Einem Dache wohnen
Unglück und Glück, bei Freude Leiden gastet,
Der blasse Neid mit schmutz’gem Finger tastet,
errungen kaum, an des Verdienstes Kronen.

Umsonst bläht sich die Macht auf stolzen Thronen,
Umsonst die Pracht goldschimmernd und bequastet;
Bald küssen sie den Staub; ein Sturm entmastet
Mit Hoffnung reich befrachtet Galeonen.

Als wenn du nicht besäßest, drum besitzen
Sollst du in dieser Welt, der wandelbaren:
Dies Wort – der Herr sprach’s kann allein dich retten.

Hast Seine Süße einmal du erfahren,
An Irdisches nicht mehr dich willst du ketten,
Willst Alles, ja dich selbst in Ihm besitzen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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