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In Einem Alles
#1
In Einem Alles

Nicht um die Herzen feindlich zu empören
Nahm an der Herr die menschliche Gestaltung,
Nicht Schmerz will senken er in’s Herz noch Spaltung,
Im Menschen nicht das Menschliche zerstören:

Die Blinden sollen seh’n, die Tauben hören,
Dem Kranken gibt er Heil, dem Schwachen Haltung
Und allen Kräften freudigste Entfaltung:
Kein Schlangentrug mehr soll das Herz bethören.

In Ihm, der Menschlichkeit vollkommnem Bilde,
Lebt alles Starke, Zarte, Ernst und Milde,
Der Weisheit reife Frucht, der Anmuth Blüte,

Des Wortes Macht, des Willens Kraft und Güte
Und das in Allem, selbst bei tiefster Kränkung,
Sich immer gleiche Maß der Selbstbeschränkung.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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