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Des Herzens Spende
#1
Des Herzens Spende

In heil’ger Nacht vom Himmel kam der Segen
Wie milder Thau hernieder auf die Erde,
Die arm und krank mit flehender Geberde
Der himmlischen Verheißung harrt entgegen,

Daß auf des Lebens nachtbedeckten Wegen
Es endlich einmal Tag und Friede werde
Und jedes Herz zum reinen Opferherde,
Um Werke gottgefällig drauf zu legen.

So eil’ auch ich mit bittren Myrrhenzweigen
Des Schuldgefühles den Altar zu kränzen:
Dein Antlitz, göttlich Kind, mir wolle neigen,

Der Liebe lautres Gold Dir soll erglänzen
Und Dankes Weiheduft empor Dir steigen;
was dann noch fehlt, mag Deine Huld ergänzen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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