06.01.2024, 02:59
Tages Beschluß
Gehst du zur nächt’gen Ruhe dich zu legen,
Weg dann die Sorge! keine soll umranken
Dein freies Herz; mit Nachdruck setze Schranken
Den ird’schen Wünschen, die es tief erregen!
Vergiß nicht für den Tag und seinen Segen,
Für Freud und Leid dem Vater fromm zu danken;
Die Zügel der nachwandelnden Gedanken
In Seine Hand dann sollst du kindlich legen.
Fällt’s dir schon schwer dem Ird’schen zu entsagen,
Dein Freund, der Schlaf wenn naht mit holder Sitte,
Wie wirst du erst wenn taub jedweder Bitte
Sein dunkler Bruder deine Hand faßt, zagen!
Wirst du die Trennung aus der Deinen Mitte
Gefaßt mit gottergebnem Muth’ ertragen?
.
Gehst du zur nächt’gen Ruhe dich zu legen,
Weg dann die Sorge! keine soll umranken
Dein freies Herz; mit Nachdruck setze Schranken
Den ird’schen Wünschen, die es tief erregen!
Vergiß nicht für den Tag und seinen Segen,
Für Freud und Leid dem Vater fromm zu danken;
Die Zügel der nachwandelnden Gedanken
In Seine Hand dann sollst du kindlich legen.
Fällt’s dir schon schwer dem Ird’schen zu entsagen,
Dein Freund, der Schlaf wenn naht mit holder Sitte,
Wie wirst du erst wenn taub jedweder Bitte
Sein dunkler Bruder deine Hand faßt, zagen!
Wirst du die Trennung aus der Deinen Mitte
Gefaßt mit gottergebnem Muth’ ertragen?
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.