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Heimkehr
#1
Heimkehr

Noch hör’ ich hinter mir die Woge branden,
Der ich, ein müder Schwimmer bin entronnen.
Wohl mir! den festen Grund hab’ ich gewonnen,
Mein Gottvertrauen wurde nicht zu Schanden.

Wie grüß’  ich euch, dem feuchten Grab’ erstanden,
Garten und Wald von lichtem Grün umsponnen,
Dich stilles Thal und euch, krystallne Bronnen,
Wohl mir, daß endlich wir uns wiederfanden!

Seid tausendmal gegrüßt, ihr trauten Stellen,
Ihr alten, und doch wunderneuen Lieder,
So liebeathmend mir zum Herzen schwellen!

Den Flüchtling hat die treue Heimath wieder,
Jetzt darf, die längst versiegt, die Thräne quellen,
Dein Himmel, Kindheit, thauet auf mich nieder!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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